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Eine wundervolle Dokumentation über eine große Bürgeraktion

30 Minuten auf DVD. Einzeln 14,95; ab 10 Stück 12,00. Lieferung auf Rechnung. Bestellungen an Die AnStifter. Olgastraße 1 A, 70182 Stuttgart kontakt@die-anstifter.de

 

Inklusion löst Integration ab

Inklusion ist der Schlüsselbegriff der UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderungen, die 2009 auch in Deutschland in Kraft trat. Inklusion bezeichnet das selbstverständliche und gleichberechtigte Zusammenleben aller Menschen von Anfang an und löst den Begriff der Integration ab. Konkret bedeutet das: gleiche Chancen für alle im Bildungssystem, am Arbeitsmarkt, bei Wohnmöglichkeiten und der Zugänglichkeit von Arztpraxen, Internetangeboten oder Universitäten. Dasselbe gilt auch im Bereich der Freizeitgestaltung - zum Beispiel beim Mitwirken in einem Verein oder beim Besuch von Kultureinrichtungen.

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»Euthanasie«-Morde in Grafeneck

Informieren – Gedenken – Verantwortung übernehmen

Veranstaltungsreihe zur Erinnerung an die Opfer aus dem Landkreis Tübingen im Jahr 1940 vom 18. März bis 6. Mai 2010

mehr dazu hier impdfFaltblatt als PDF

und hier daspdfPlakat als PDF

Mehr als 70.000 Menschen mit Behinderung wurden 1940/41 von den Nationalsozialisten in eigens eingerichteten Tötungsanstalten ermordet. Im Südwesten wurde im Herbst 1939 das Behindertenheim Schloss Grafeneck bei Münsingen auf der Schwäbischen Alb zu diesem Zweck beschlagnahmt. Die Mordaktion begann dort im Januar 1940. In ihrem Verlauf wurden bis Jahresende 10.654 Menschen mit Behinderungen und seelischen Erkrankungen ermordet. Die überwiegende Anzahl der Opfer kam aus Süddeutschland. Es ist davon auszugehen, dass auch zahlreiche Getötete aus Stadt und Landkreis Tübingen stammten.

Auf Initiative des Koordinationstreffens Tübinger Behindertengruppen entstand eine Veranstaltungsreihe, die sich zum Ziel gesetzt hat: • über die Geschehnisse zu informieren • an die Opfer zu erinnern und ihrer zu gedenken • Teilhabe und Selbstbestimmung von Menschen mit Behinderungen einzufordern.

Das Programm erarbeitet haben das Koordinationstreffen Tübinger Behindertengruppen, die Lebenshilfe Tübingen e.V., die LWV.Eingliederungshilfe GmbH und die Volkshochschule Tübingen.

Weitere Kooperationspartner sind Bioethikgruppe Tübingen, Hans-Ulrich Dapp, Freundeskreis Gomaringen (WfbM Gomaringen), Gedenkstätte Grafeneck e.V., Gegen Vergessen – für Demokratie e.V. - Regionalgruppe BB-Herrenberg- Tübingen, Geschichtswerkstatt Tübingen e.V., Gesellschaft für interdisziplinäre Forschung Tübingen e.V. /GIFT

 

Spuren legen – ein Strich durchs Vergessen

unten

Im Mai 1990 zeichnet der Künstler Gunter Demnig mit einem selbst gebauten Druckrad den Weg nach, über den Sinti und Roma fünfzig Jahre zuvor quer durch das Kölner Stadtgebiet zum Deportationsgleis am Bahnhof Köln-Deutz geführt wurden. Demig markiert das Zwangslager in Köln-Bickendorf, die ehemaligen Wohnhäuser sowie an der Verfolgung beteiligte Institutionen. Die Kunstaktion wird in Kooperation mit dem Kölner Rom e.V. geplant und umgesetzt. Drei Jahre später beschließt der Rat der Stadt Köln, das Kunstwerk an ausgewählten Stellen zu konservieren. Lesen Sie mehr...

letzte Aktualisierung: 2010-05-16